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Modernes Software-Engineering und seine Stärken Part II

Laptop und externer Monitor, es wird die XITASO-Webiste gezeigt.

ctrlX AUTOMATION lebt und entwickelt sich auf Grund der Anforderungen und Erfahrungen der Anwendenden. So ist der Automatisierungsbaukasten immer an den Bedarfen des modernen Software-Engineerings ausgerichtet. Dr. Andreas Angerer, Head of Research & Innovation bei der XITASO GmbH, ist erfahrener Spezialist, Partner und Anwen­der der Plattform und beleuchtet das Potenzial für die Automatisierung in der Softwareintegration. Was bedeutet „Automatisierung in der Automa­tisierung“ für das Software-Engineering?

Das heutige Software-Engineering ist von team- und organisationsübergreifender Zusammenarbeit, technologischer Heterogenität und Interdisziplinarität geprägt. Im Automatisierungsbereich ist aber, wie in vielen Branchen, die Time-to-Market ein entscheidender Faktor, wodurch schnell ein Zielkonflikt entsteht.

Großskalige Zusammenarbeit und Heterogenität erfordern viele Integrations­aktivitäten. Der dazu nötige Aufwand gefährdet jedoch eine niedrige Time-to-Market. Als Lösung hat sich die DevOps-Philosophie entwickelt, mit der sich regelmäßige und hochfrequente Releases in komplexen Entwicklungsprojekten realisieren lassen. Im Kern geht es dabei um weitgehende Automatisierung händischer Integrationsarbeiten.

Softwareintegration wird von verschiedenen Faktoren begünstigt bzw. erschwert. Zu nennen sind hier die Strukturierung und Schnittstellen der Softwarekompo­nenten, die Schnittstellen in IDEs und Entwicklungstools zur Automatisierung von Integrations- und Deployment-Aktivitäten und die Infrastruktur für die Entwicklung und den Betrieb einer Softwarelösung.

DevOps-Umgebungen spielen daher eine wichtige Rolle bei der Weiterentwicklung von Softwarelösungen und werden zunehmend auch zur Überwachung des Betriebs des Systems genutzt. Oft kommen hier noch spezifische Werkzeuge der jeweiligen Plattform zum Einsatz.

ctrlX AUTOMATION ermöglicht quasi eine Automatisierung der Softwareintegra­tion innerhalb der Automatisierung. Das betrifft zum Beispiel die Strukturierung sowie die Schnitt­stellen der Softwarekomponenten oder die Infrastruktur für den Betrieb und die Weiter­entwicklung einer Softwarelösung. Die Projektierungstools von ctrlX AUTOMATION sind hinsichtlich der DevOps-Philosophie gut aufgestellt: über Python-Skripte lassen sich manuell durchgeführte Projektierungsaktivitäten automatisieren.

Zur Strukturierung von Applikationen bietet ctrlX AUTOMATION eine technolo­gische Besonderheit, welche die Softwareintegration im Automatisierungsumfeld wesentlich erleichtern kann. Der Scheduler erlaubt die parallele Ausführung mehrerer unabhängiger, hart echtzeitfähiger Anwendungen. Dies gilt auch für IEC61131-Anwendungen: einzelne PLC-Tasks können getrennt gestartet, gestoppt und sogar neu deployed werden. Damit lassen sich Teile einer Steuerungsapplikation sogar im laufenden Anlagenbetrieb aktuali­sieren.

Bei Automatisierungssystemen stellt auch die Automatisierung des Testens oftmals eine besondere Herausforderung dar. Einige verfügbare Komponenten von ctrlX AUTOMATION, wie beispielsweise ctrlX MOTION, unterstützen einen Simulationsbetrieb und damit auch eine Testautomatisierung, die nahe an den finalen Betrieb reicht.

Dies ist einer der wesentlichen Vorteile von ctrlX AUTOMATION für das Software-Engineering. Alles in allem steht die Plattform für eine neue Generation von Industrie­steuerung­en. Die Steuerungsarchitektur von ctrlX AUTOMATION ist sehr gut durchdacht und baut verschiedene Hürden bei der Softwareentwicklung im Steuerungsumfeld ab. Das Offenheits-Versprechen ist ernst gemeint und öffnet Kundschaft, Entwickelnden, aber auch dem Produkt selbst den Zugang zu zahlreichen Softwaretechnologien in der sich schnell weiterentwickelnden IT- bzw. IoT-Welt. Für mich ist ctrlX AUTOMATION damit eine ideale Plattform für modernes, kollaboratives Software-Engineering im Automatisierungsumfeld.

Sie möchten mehr über die Stärken von ctrlX AUTOMATION für das moderne Engineering erfahren? Dann lesen Sie Teil 1 des Interviews zu den Vorteilen der Softwarearchitektur und Offenheit des Automatisierungsbaukastens.

Sie haben Fragen oder wünschen weitere Informationen zu ctrlX AUTOMATION, dann kontaktieren Sie uns:

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Portraitansicht von Dr. Andreas Angerer, Head of Research & Innovation bei der XITASO GmbH

Dr. Andreas Angerer

Head of Research & Innovation
bei der XITASO GmbH

 

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