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ctrlX developR Jochen Scheib: "ctrlX OS ist der nächste logische Schritt."

Portraitansicht eines ctrlX developRs vor einem bunten Hintergrund mit einem „ctrlX AUTOMATION Icon“

Bosch Rexroth hat mit ctrlX AUTOMATION Offenheit in die Automatisierung gebracht. Vor wenigen Monaten war es Zeit für die nächste Evolutions­stufe: ctrlX OS. Das Linux-basierte Betriebssystem für die Industrie war bisher ex­klusiv der Steuerung ctrlX CORE vorbehalten und wurde nun für Drittan­bieter geöffnet. Unser ctrlX developR und Software-Architekt Jochen Scheib war maßgeblich an der Entwicklung beteiligt und ist überzeugt von der Innovations- und Strahl­kraft dieses im Markt einzigartigen Sys­tems.

Jochen, wie wirkst du bei ctrlX AUTOMATION mit?

In ctrlX AUTOMATION fließen die Ideen der ctrlX developR zusammen. Ich war quasi an der „Geburt“ beteiligt. Denn ich habe das System vor sechs Jahren mitentwickelt. Ich startete im initialen Projekt-Team und war seinerzeit zuständig für die Realisierung des Web-based Engineering. Dieses ist zentraler Bestandteil unserer Steuerung ctrlX CORE und sorgt dafür, dass Engineering-Prozesse noch effizienter gestaltet werden können. Denn durch die Webtechnologie erhöhen sich die Möglichkeiten für die Anwendenden deutlich, so dass das Engineering der Steuerung direkt über einen Webbrowser online erfolgen kann.

Heute bin ich Team-übergreifender Software-Architekt für ctrlX AUTOMATION. Das bedeutet, ich koordi­niere und entwerfe gemeinsam mit dem Team die Architektur der ctrlX CORE und unserem Betriebssystem ctrlX OS.

Welche Bedeutung hat ctrlX OS innerhalb des Gesamtsystems?

Wir haben mit ctrlX AUTOMATION etwas Einzigartiges erschaffen: einen Auto­matisierungsbaukasten, der die herkömmliche Automatisierungswelt mit der mo­dernen und agilen IT-Welt verbindet. Eine solche Entwicklung legt die Messlatte hoch – auch für uns selbst. Denn unser Anspruch ist es, mit dem System immer zwei Schritte voraus zu sein, um unserer Kundschaft die Automatisierungs­lösungen an die Hand zu geben, die sie für die Herausforderungen von heute und morgen benötigen. Das erfordert permanentes Vorausdenken.

Mit ctrlX OS als Linux-basiertes Betriebssystem für die Industrie ist uns dann ein weiterer Meilenstein gelungen. ctrlX OS ist der nächste logische Schritt. Es stellt die Automatisierungslösung auf die nächste Stufe, was Freiheit und Offenheit betrifft. Das Betriebssystem kam bisher exklusiv auf unserer Steuerung ctrlX CORE zum Einsatz. Nun ist es als separate Lösung für den Real-Time-Einsatz im industriellen Umfeld verfügbar. Unsere Partner profitieren dabei von der Offenheit und Flexibilität des App-basierten Ansatzes und des Ökosystems, das wir mit ctrlX AUTOMATION initiiert haben.

Das sorgt für neue Handlungsspielräume?

Ja, erheblich, denn ctrlX OS kann von der Feldebene über die Edge bis in die Server- und Cloud-Ebene betrieben werden. Außerdem kann es jede Automati­sierungslösung mit ctrlX AUTOMATION verbinden. Mich faszi­nieren besonders die neuen Herausforderungen, die daraus resultieren. Das po­sitive Feedback sowohl unserer Kundschaft als auch unserer Mitbewerber treibt mich zusätzlich an. Denn das zeigt eindeutig, dass wir auf dem richtigen Weg sind.

Von ctrlX OS profitieren also Mitbewerber und Anwendende?

Genau, da ctrlX OS Hardware-unabhängig ist, können noch mehr Automatisie­rungs­komponenten nahtlos mit dem gesamten ctrlX AUTOMATION-Portfolio und den Partnerlösungen aus der ctrlX World verbunden werden. Über alle Ebenen der Automatisierungstopologie hinweg können Software-basierte Funktionen noch einfacher und flexibler entwickelt, installiert, aktualisiert und betrieben wer­den. Die Verschmelzung von IT- und OT-Anwendungen im Sinne der Industrie 4.0 ist jetzt einfach in einer Automatisierungsplattform möglich.

Mitbewerber können das Betriebssystem für ihre eigenen Einsatzzwecke nutzen und zum Beispiel als Technologiepartner fungieren. Erste entscheidende Schritte machen wir hier gerade mit verschiedenen Anbietern. Das ist sehr spannend für alle Beteiligten, weil es diese Art der Kollaboration bisher im Markt nicht gab.

Für die Anwendenden entstehen dadurch signifikante Wettbewerbs­vorteile. Mit dieser grenzenlosen Freiheit in der Automatisierung lässt sich den zunehmenden Herausforderungen der unterschiedlichen Branchen mit noch schnellerer Time-to-Market, hoher Anlagenverfügbarkeit und Flexibilität in der Fertigung begegnen. ctrlX OS ist zudem bestens gerüstet für die Anforderungen der Zukunft wie KI, TSN und 5G.

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