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ctrlX developR Challenge:
Das große Ganze im Blick

Zwei Hände bilden jeweils mit Daumen und Zeigefinger ein symbolisiertes Quadrat.

Warum ein Tischtennisball-Einsammelmotor neue Horizonte eröffnet, wie Hürden gemeistert werden und neuer Austausch in der Automatisierungs-Community entsteht, dazu gibt Christian Zentgraf exklusive Einblicke. Der Abteilungsleiter Application & Technical Support der Business Unit Automation bei Bosch Rexroth unterstützt gemeinsam mit den Mentor:innen die Teilnehmenden der ctrlX developR Challenge.

Christian, die ctrlX developR Challenge ist eine Herausforderung auf vielen Ebenen. Sind die Teilnehmenden gut in die Umsetzungsphase gestartet?

Vor allem zu Beginn der Challenge kamen einige Fragen von den Teilnehmenden bei ihren jeweiligen Mentor:innen an. Ein Schwerpunkt war dabei, dass manche zusätzlich zum ctrlX CORE-Starterpaket noch weitere Hardware für ihre Projekte benötigten. Alles, was wir kurzfristig aus eigenen Beständen zur Verfügung stellen konnten, wurde umgehend an die Teilnehmenden verschickt, wie z. B. E/A-Kompo­nenten. Bei Teilen, die wir nicht im Portfolio führen, haben wir versucht, eine Lösung über ctrlX World-Partner oder befreundete Unternehmen zu finden. So hat sich zum Beispiel einer unserer Kunden bereit erklärt, ein Batteriemodul für einen Tischtennis­ball-Einsammelroboter zur Verfügung zu stellen.

Neben den Fragen zu den Hardware-Komponenten kamen bisher auch ganz unter­schiedliche Problemstellungen zu Software-Themen auf. Ein Teilnehmer benötigte zum Beispiel Unterstützung bei einer Datenbankanbindung. Hierfür konnten wir mit dem ctrlX World-Partner InfluxData den perfekten Ansprechpartner vermitteln. Ein anderer Teilnehmer entwickelt eine App, um die Verlässlichkeit von Sensordaten zu bewerten. Dazu benötigt er entsprechende Datensätze zum Test seiner Algorith­men. Die Fertigungsabteilung von Bosch Rexroth kann solche Datenreihen zur Verfügung stellen, die im Rahmen von IoT-Projekten generiert werden.  

Ein Tischtennisball-Einsammelroboter? Was hat es denn damit auf sich?

Einer der Teilnehmer möchte einen Tischtennisball-Einsammelroboter bauen. Im Tischtennis-Training soll der Roboter mittels Bildverarbeitung die gespielten Bälle selbständig anfahren und wieder einsammeln, so dass sich der Tischtennisspieler nicht mehr um das Einsammeln kümmern muss und sich mehr auf das eigentliche Training fokussieren kann.

Das ist eine unkonventionelle Anwendung. Eröffnet die ctrlX developR Challenge neue Horizonte?

Die Offenheit unserer Automatisierungsplattform ctrlX AUTOMATION ermöglicht schier grenzenlose Anwendungsszenarien. Dieses Potenzial weiter auszuschöpfen und den Blick über den Tellerrand zu richten, das sind wichtige Ziele für uns. Mit dem Wettbewerb erweitern wir auch unseren eigenen Horizont hinsichtlich der Nutzungsmöglichkeiten unserer Steuerung ctrlX CORE. Durch die Offenheit der Steuerungsarchitektur eröffnen sich vielfältige Einsatzmöglichkeiten abseits der klassischen Anwendungen in der Fabrikautomation, über die wir teilweise selbst noch gar nicht nachgedacht haben. Die Teilnehmenden liefern uns mit ihren Ideen wertvolle Denkanstöße hinsichtlich zukünftiger Geschäftsfelder und fordern uns bei der Implementierung von modernen Technologien wie zum Beispiel Machine Learning, SLAM, Edge Computing etc. heraus.

Wie unterstützt du diese tollen Ideen während des Wettbewerbs fachlich?

Den Teilnehmenden wurden jeweils zwei Mentor:innen zugewiesen. Diese kommen aus unserem Hause und von den ctrlX World-Partnerunternehmen. So stehen wir bei allen Fragen rund um die ctrlX AUTOMATION-Produkte mit Rat und Tat zur Seite. Ebenso die Mentor:innen der Partnerunternehmen, die auf Grund der Aufgabenstellung ausgewählt wurden und zu dem Thema fachlich Input geben können. Beispiels­weise wurde für einen Teilnehmer, der eine Wireless-Sensorlösung unter Nutzung von MQTT entwickeln möchte, ein Mentor bei Cedalo gefunden. Cedalo entwickelt für die ctrlX CORE einen MQTT-Broker und ist daher ein perfektes fachliches "Match" für den Teilnehmer. Neben dem direkten Kontakt zu den Mentor:innen nutzen die Teilnehmenden die ctrlX AUTOMATION Community, um ihre Fragen im Forum zu stellen. Darüber hinaus findet monatlich ein Chat mit allen Beteiligten statt, um sich über den aktuellen Stand auszutauschen.

Wird sich aus deiner Sicht eine Art Community nach der ctrlX developR Challenge bilden?

Wie angesprochen sind alle Teilnehmenden und Mentor:innen bereits Mitglieder in unserer Community und nutzen das Forum heute schon, um miteinander zu kommunizieren. Während der Chats konnten wir feststellen, dass sich Teilnehmende auch mit anderen Mentor:innen vernetzten. Bei der Vorstellung der einzelnen Projekte hatten sich nämlich gemeinsame Themen herauskristallisiert, die dann anschließend weiter vertieft wurden. Das ist genau der Austausch, den wir mit der ctrlX developR Challenge fördern wollen.

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