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ctrlX developR André Stury: "AIoT wird unsere Zukunft prägen."

Portraitansicht eines ctrlX developRs vor einem bunten Hintergrund mit einem „ctrlX AUTOMATION Icon“

ctrlX AUTOMATION – developR

 

Aus Erfahrungen lernen. Dieses ursprünglich menschliche Prinzip revolutioniert gerade als künstliche Intelligenz zahlreiche Bereiche des Lebens und Arbeitens. Und auch in der Industrie ist der Spielraum riesen­groß. Mit dem IoT (Internet of Things) werden Dinge vernetzt und mit AI (Artificial Intelligence) werden sie intelligent. Die Konvergenz von beidem – das AIoT – hat eine immense Power, weiß unser ctrlX developR und Experte für Machine Learning André Stury.

André, du bist einer der Köpfe hinter ctrlX AUTOMATION. Was machst du genau?

2018 bastelte ich mit unserem Entwicklungsteam an der ersten ctrlX AUTOMATION-App, dem heutigen Device Admin. Damit entwickelten wir die Basis für weitere Web-basierte Applikationen.

Als Softwareentwickler und Data Engineer liegt mein Schwerpunkt heute im Bereich datenbasierter Dienste und Applikationen. Dazu zählen unter anderem Apps, die Aufschluss über den Zustand von Komponenten geben – Stichwort Condition Monitoring – oder im Sinne von Predictive Maintenance frühzeitig auf einen drohenden Ausfall hinweisen. Die Entwicklung im Bereich Machine Learning ist rasant und wir wissen jetzt schon: AIoT steht vor der Tür. Es verändert jetzt schon unsere Art zu Leben und wird auch unsere Arbeit verändern.

Es gibt gerade einen großen Sprung in Richtung AIoT. Warum?

Datenbasierte Dienste und Machine Learning-Anwendungen steckten bis vor noch gar nicht langer Zeit in den Kinderschuhen. Nachdem intelligente Begleiter aus unserem Alltag schon nicht mehr wegzudenken sind, gewinnt sie auch einen immer größeren Anteil innerhalb der Automatisierung. Und künstliche Intelligenz als nächster großer Schritt war mehr Vision als Realität. Nun hat Artificial Intelligence es definitiv in die Industrie geschafft und breitet sich in höherer Geschwindigkeit aus, als erwartet wurde.  

ctrlX AUTOMATION im Bereich AIoT weiter auszubauen, beispielsweise durch Apps, das zählt für uns zu den Herausforderungen in der nahen Zukunft.

Was sind die wesentlichen Vorteile von AIoT?

IoT-Geräte an sich waren bisher in der Regel nicht intelligent oder lernfähig. Bringen wir nun IoT und AI zusammen, so werden aus passiven Sensoren lernende Maschinen. Es kann ein Lernen aus Erfahrungen und die eigenständige Lösung von Aufgaben stattfinden.

Das betrifft nicht nur die Industrie: So zum Beispiel auch Branchen wie die Landwirtschaft. Beim so genannten Smart Farming steht die Schonung von Ressourcen im Vordergrund. Algorithmen können beispiels­weise Satellitenbilder von Feldern auswerten, Ernteprognosen erstellen und spezifischen Düngeraufwand berechnen. Das Prinzip Lotsize One greift auch hier, indem Pflanzen einzeln behandelt werden und nicht mehr nach dem Giesskannenprinzip.

Das Potenzial durch Automatisierung ist flächendeckend riesig. ctrlX AUTOMATION wird daher zunehmend auch für Anwendungsbereiche außerhalb der Industrie wie der Gebäudeautomatisierung  eingesetzt.

Was macht aus deiner Sicht ctrlX AUTOMATION so besonders?

Mich fasziniert der Gestaltungsspielraum, der sich aus verschiedenen Technologien, Paradigmen, Programmiersprachen und Skalierungsebenen zusammengefasst in einer Plattform ergibt. Ich kann Datenpunkte schnell in C abfragen, mit Python verarbeiten und mit HTML/JS visualisieren. Alle Applikationen sind über den ctrlX Data Layer verbunden – das macht die Kommunikation sehr einfach. Dank des offenen Betriebssystems ctrlX OS bin ich dabei nicht auf ein Hardware-Target festgelegt und kann meine Applikationen im Feld, auf der Edge oder zukünftig in der Cloud deployen. Das Betriebssystem ist für den Realtime-Einsatz konzipiert und spielt damit auch wieder Machine Learning- und AI-Anwendungen in die Karten.

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